Nach mehr als 11 Jahren Organistendienst auf der maroden alten Feith-Orgel und ca. 1,5 Jahre auf einer digitalen Ahlborn-Orgel konnte am 16. März 2016 die neue Kampherm-Orgel in den Dienst gestellt werden.
Unter Einbezug der schönen historischen Feith-Register durfte ich die Planung der neuen Orgel allein vornehmen. Lediglich einige wenige Details wurden am ursprünglichen Plan in der Konstruktions- und Bauphase geändert. Besonders hat mich gefreut, dass es möglich war, noch zwei Register zusätzlich einzubauen, mit denen ich anfangs gar nicht gerechnet hatte.
Der Firma Kampherm aus Verl ist eine wunderbare Zusammenführung von altem und neuem Pfeifenmaterial gelungen. Die schreiende Neobarock-Intonation aus den 70ger Jahren ist jetzt Vergangenheit! Eingriffe aus dieser Zeit in das Pfeifenwerk wurden rückgängig gemacht, so dass die neue Orgel einen deutsch-romantischen warmen Charakter hat.
Dank einer großzügigen Einzelspende (!) konnten die Pfeifen für das vorgesehene Register „Geigenprinzipal 8“ (SW) noch im Sommer 2016 ergänzt werden. In diesem Rahmen stiftete der Orgelbauer den Zimbelstern, der im SW eingebaut ist.
Das Instrument wird in Fachkreisen hoch gelobt.
In der pdf-Datei finden Sie die Festschrift zur Orgelweihe, die Sie im Original auch für 8,00 € (zzgl. Versand) über das Pfarramt St. Marien Kaunitz oder über mich beziehen können. Die reich bebilderte Broschüre enthält alle Informationen zur jüngsten Orgelgeschichte der Kaunitzer Kirche.
Auch auf der Internetseite des Orgelbauers Kampherm sind noch weitere interessante Bilder veröffentlicht.